Vom Bahnsteig sind es nur wenige Minuten in die lebendige Fußgängerzone, wo Bäckereien nach frischem Strudel duften und die Bergsilhouette wie eine Dorfbühne wirkt. Wer Zeit hat, spaziert zur Drau und folgt dem ebenen Uferweg, beobachtet Radfahrer, hört Kirchenglocken. Zurück am Bahnhof wartet der nächste Takt, und die Weiterfahrt fühlt sich wie ein natürlicher Atemzug an.
Im Winter knirschen Loipen neben den Gleisen, im Frühling lugen Steinböcke oberhalb der Hängebrücke hervor. Vom Bahnhof gelangst du schnell zu Bäckerei, Post und Aussichtspunkten. Ein kurzer Abstecher ins Seitental schenkt Windgeräusche, Holzduft und Schneereste im Schatten. Kehre rechtzeitig um, gönn dir einen heißen Kakao, und roll weiter, als hättest du ein Geheimnis nur halb verraten.
Die Altstadt duckt sich ans Wasser, enge Gassen führen zu Ateliers und einer stillen Promenade. Vom Zug sind es wenige Schritte bis zu Terrassen, auf denen du die Zeit vergisst und Skizzen in ein Notizbuch fällst. Wenn die Sonne zwischen Dächern kippt, glühen Fassaden. Der Bahnsteig ist nahe, also lausche den letzten Stimmen und nimm gemächlich die nächste Verbindung.
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